Mit dieser Version ändert sich die automatisch vergebene eindeutige Identifikationsnummer bei Erfassung neuer Spieler in der Spielerkartei. Wenn Sie das Programm auf mehreren Computern einsetzen und zwischen den Computern RuderSyv-Dateien (Spielerkartei, Turnierdateien, ...) austauschen, ist es erforderlich, alle Computer auf die neue Programmversion zu aktualisieren. Anderenfalls können bei den nichtaktualisierten Computern Fehler beim Einlesen der Dateien gemeldet werden.
Seit Jahresbeginn ist eine neue Masterpunktordnung in Kraft. Bei den Grunddaten eines Turniers kann nun angegeben werden, ob Gold-, Silber- oder Bronzepunkte vergeben werden. In der Clubpunktverwaltung werden nur die Bronzepunkte verwaltet. Um Turniere mit Gold- oder Silberpunkten abzurechnen, ist im Menü Turnier eine Funktion zum Clubpunkt-Excel-Export aufrufbar. Auch für Turniere mit Bronzepunktvergabe kann hiermit eine Einzelabrechnung durchgeführt werden. Denken Sie bitte ggf. daran, dass das Bronzeturnier nicht automatisch aus der Clubpunktverwaltung herausgebucht wird.
Die neue Masterpunktordnung schreibt vor, auch für an Clubturnieren teilnehmende Gäste gewonnene Clubpunkte zu melden. Dies konnte bereits in den Vorversionen von RuderSyv über die Erstellung einer Excel-Datei für die Gastsammler erfolgen. Während der Übergangszeit ist es weiterhin möglich, mit RuderSyv Clubpunktzertifikate zu drucken. Es wird jedoch empfohlen, dies nicht zu nutzen.
Im Menü Verwaltung, Menüpunkt Einstellungen können Sie auf der Registerkarte Land einstellen, ob zur Spielerkartei hinzugefügte Spieler voreingestellt als Clubpunktsammler gekennzeichnet werden sollen.
Die Namensdarstellung eines Spielers errechnete sich bislang aus den Namensbestandteilen und dem Namensformat, das über das Menü Verwaltung, Menüpunkt Einstellungen auf der Registerkarte Darstellung gewählt werden kann. Die so errechnete Darstellung konnte dann bei Bedarf beliebig abgewandelt werden. Die manuelle Anpassung der errechneten Darstellung ist jetzt nicht mehr möglich. Dafür gibt es weitere Formatvorlagen; die mehrfach angefragten Schreibweisen mit dem Nachnamen in Großbuchstaben sind auch verfügbar. In der Spielerkartei ist zusätzlich für einzelne Spieler einstellbar, dass der Name immer mit Vornamen dargestellt werden soll. Ggf. kann unterschieden werden, ob der Vorname ausgeschrieben oder nur die Initiale angezeigt werden soll. Wenn in Verwaltung/Einstellungen ein Namensdarstellungsformat ohne Vornamen gewählt ist, kann durch diese Einstellung eine Unterscheidung zwischen nachnamensgleichen Spielern ermöglicht werden.
Die Clubzugehörigkeit kann ebenfalls erfasst werden und optional auch an den Namen als Klammerzusatz angehängt werden.
In der Spielerkartei ist für Spieler optional eine abweichende Darstellung für Veröffentlichungen hinterlegbar. Die Schreibweise wird ggf. genutzt, wenn HTML-Dateien erzeugt werden. Für die programminterne Bildschirmdarstellung und für den Druck wird die abweichende Schreibweise nicht verwendet. Hiermit ist es möglich, Spielernamen für die Veröffentlichung im Internet zu anonymisieren.
Zusätzlich zur Spielerkartei kann nun optional eine Verbandskartei eingelesen werden. In dieser Datei können alle Mitglieder des nationalen Bridgeverbands mit Namen, Mitgliedsnummer und Clubzugehörigkeit gespeichert werden. Die Datei wird beim Programmstart eingelesen und ist über das Programm nicht veränderbar. Die Daten in der Spielerkartei haben Vorrang vor den Daten in der Verbandskartei. Die Idee ist, dass in der Spielerkartei nur die Spieler verwaltet werden, die häufig im Club spielen, also die Mitglieder und einige regelmäßige Gäste. Diese Daten sind weiterhin veränderbar, so dass bei Namensänderungen oder fehlerhaften Schreibweisen Anpassungen einfach vorgenommen werden können. Die Verbandskartei ermöglicht Ihnen, die komfortablen Ergänzungsfunktionen bei der Namenseingabe auch bei Gastspielern zu nutzen. Die Identifizierung durch Eingabe der Verbandsnummer über Bridgemate funktioniert für alle Spieler in der Verbandskartei und Spielerkartei.
Für Ländereinstellung Deutschland: Die Datei muss den Namen DBV.csv oder DBV.xls haben und im Unterverzeichnis Verwaltung des RuderSyv-Datenverzeichnisses gespeichert sein. Wenn Sie über ausreichende Rechte verfügen, können Sie eine entsprechende Datei aus der DBV-Datenbank herunterladen. Sie muss dann nur noch umbenannt werden. Aus Datenschutzgründen kann ich die Datei hier nicht zum Download anbieten. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail.
Für Ländereinstellung Schweiz: Die Datei muss FSB-Mitglieder.xlsx heißen und im Unterverzeichnis Verwaltung des RuderSyv-Datenverzeichnisses gespeichert sein. Sie wird vermutlich in Kürze von der Homepage der FSB herunterladbar sein. Aus Datenschutzgründen kann ich die Datei hier nicht zum Download anbieten. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail.
Bei mehrrundigen Sektionen können Start- und Schlussrunde vorgegeben werden.
Das Entfernen und Hinzufügen von Sektionen während des laufenden Betriebs anderer Sektionen ist beschleunigt worden. Dies gilt insbesondere für das gleichzeitige Entfernen und Hinzufügen mehrerer Sektionen. Außerdem wurde in diesem Szenario ein Programmfehler behoben, der zu Problemen bei der Scoreverarbeitung führen konnte.
Es gibt zwei neue Movements:
Die Auswahl der Scoreverfahren wurde umgestaltet. Vorher waren bspw. Butler ohne Streichresultat und Butler mit Streichresultaten direkt auswählbar; nun wird erst nach der Auswahl von Butler eine Streichresultatoption angeboten.
Neues Scoreverfahren Matchplay: Die Boards werden zunächst nach dem Imps-across-the-field-Scoreverfahren ausgewertet. Anschließend werden alle Boards einer Runde wie in einem Teamturnier in Siegpunkte gemäß der kontinuierlichen WBF-Siegpunktskala (20er-Skala mit 2 Nachkommastellen) umgerechnet. Zusätzliche Optionen ermöglichen die maximal erzielbaren Imps für ein Board einzuschränken oder auch eine abweichende Siegpunktskala festzulegen.
Bei den Tischkarten kann mit einer neuen Layout-Option eingestellt werden, aus welcher Richtung eine eventuell dargestellte Wechseltabelle lesbar sein soll.
Im Zusammenspiel mit einigen Druckern gab es das Problem, dass der Ausdruck horizontal oder auch vertikal gestreckt wurde. Es wurde dann bspw. nur das obere linke Viertel der eigentlich zu druckenden Seite stark vergrößert auf der ganzen Seite ausgegeben. Um diesen Fehler zu umgehen, war es erforderlich im Menü Verwaltung, Menüpunkt Einstellungen einen anderen Druckmodus als Standard-Druckerauswahl auszuwählen. Dieses Problem ist nun behoben.
Beim Speichern eines zweiten Turniers am gleichen Tag wird eine Warnung ausgegeben, um versehentliche Doppelauswertungen zu verhindern.